Linn Kazmaiers dritter Streich
Bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung sorgte die Jüngste im deutschen Team für das nächste Aha-Erlebnis. Linn Kazmaier (SZ Römerstein) qualifizierte sich mit ihrem Guide Florian Baumann (Ski-Zunft Uhingen) souverän für Halbfinale und Finale, wo sie dann zwar gegen die Österreicherin Carina Edlinger und Oksana Shyshkova (Ukraine) keine Chance hatte, sich im teaminternen Duell mit Leonie Walter (SC St. Peter, mit Guide Pirmin Strecker) aber die Bronzemedaille sicherte.
Florian Baumann durfte man damit gleich doppelt gratulieren: Zur dritten Medaille bei diesen Paralympics und zum 21. Geburtstag, der „definitiv ein besonderer“ war, wie er sagte. „Ihn allein schon hier zu feiern und dann noch so Superrennen abzuliefern, das ist schon cool.“ Leonie Walter, die ihre Stärken eher auf den längeren Distanzen sieht als beim Sprint, trauerte der verpassten Medaille kein Stück hinterher. „Ich bin glücklich über die vergangenen Tage“, sagte die Sensations-Goldmedaillen-Gewinnerin vom Dienstag im Biathlon über zehn Kilometer. „Heute kann ich mit Platz vier sehr zufrieden sein.“
Quelle: dbs-npc.de