Wanderung mit Einkehr; Von Remseck nach Fellbach-Öffingen

14. November 2021
Kurz vor 10 Uhr fülle sich der Bahnsteig in Uhingen mit den elf angemeldeten Wanderern bei nasskaltem, aber trockenem, Wetter.

Mit der Bahn fuhren wir zum Hauptbahnhof nach Stuttgart. Vorbei an der Großbaustelle Stuttgart 21 mussten wir zum Arnulf-Klett-Platz um in unsere U-Bahn nach Neckarrems zu gelangen. Die Sonne versteckte sich weiterhin hinter dicken Wolken aus denen es jedoch den ganzen Tag nicht regnete. Am Startpunkt angekommen gab es von unserer Doris zur Stärkung erst einmal eine Runde frischgebackene, leckere, Minnigugelhupfe. So gestärkt besichtigen wir in Remseck zuerst den Zusammenfluss von Rems und Neckar mit dem im Sommer einladenden Neckarstrand. Dem linken Remsufer folgend führte unsere Wanderung auf wildromantischen Pfaden bis zum alten Steinbruch in Remseck mit seiner Richtung Rems senkrecht abfallenden mächtigen Flanke. Hier verließen wir das Remsufer um unsere Wanderung Richtung Hartwald fortzusetzen. Nach überqueren der Remstalstraße tauchten wir in den nur noch spärlich belaubten Wald ein. Unser Wanderführer Rainer leitete uns vorbei an einem mächtigen Mammutbaum auf teils abenteuerlichen Pfaden kreuz und quer durchs Unterholz, so dass der Eine oder Andere schon die Befürchtung hegte: „Hier finden wir nicht mehr heraus!“ Unser Guide hatte die Tour jedoch gut geplant und so kamen wir, für manchen auf “wundersame Weise“, doch zum Tennhof von wo aus man einen guten Blick nach Öffingen, unserem angestrebten Ziel, hatte. Leichten Schrittes machte sich die Gruppe auf den letzten Abschnitt des Weges um nach gut zweistündiger Wanderung endlich das Ziel, “Schmieg’s Kellerbesen“ zu erreichen wo uns schon der reservierte Tisch erwartete. Gut gestärkt, mit Gänsebraten, Semmelknödeln, Blaukraut und das eine oder andere Viertele, war die Mehrzahl nicht mehr bereit die geplante Rückwanderung nach Mühlhausen/Necker anzutreten. So beschlossen wir am späten Nachmittag den ganz in der Nähe wartenden Omnibus zu entern und mit ihm nach Untertürkheim zu kommen. Ab hier fuhren wir dann mit der Bahn zurück zu unserem Startbahnhof nach Uhingen. Fazit: Trotz Corona, oder gerade wegen Corona, war es eine lustige, abwechslungsreiche Wanderung. Auch unsere besuchte Besenwirtschaft lies keine Wünsche offen!                      RaHo